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DJW Holzwerkstatt Tisch und Bänke
DJW Holzwerkstatt Tisch und Bänke, © Dornbirner Jugendwerkstätten
DJW Holzwerkstatt Tisch und Bänke
DJW Holzwerkstatt Tisch und Bänke, © Dornbirner Jugendwerkstätten

Leitbild

Leitbild

Junge Menschen sind unser Herzstück. Im Leitbild sind alle Ziele und Werte verankert, die in der täglichen Arbeit übermittelt werden.

Wir bieten ...

  • Jugendlichen zeitlich befristete Arbeitsplätze mit individuellen Tätigkeiten und Bildungsmöglichkeiten
  • sozialarbeiterischer und arbeitsmedizinischer Betreuung
  • Hilfe bei der Suche nach Arbeitsstellen oder Ausbildungsplätzen

Im Rahmen der Möglichkeiten werden Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen angeboten.

Wir sind ein gemeinnütziger Verein und werden wie ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen mit zusätzlichen, speziellen sozialen Begleitmaßnahmen geführt.

Selbstverständnis

Wir sind eine Arbeits- und Bildungseinrichtung für langzeitarbeitslose junge Menschen und Wiedereinsteiger*innen und bieten Jugendlichen zeitlich befristete Arbeitsplätze mit individuellen Tätigkeiten und Bildungsmöglichkeiten, sowie sozialarbeiterischer und arbeitsmedizinischer Betreuung. Zudem sind wir behilflich bei der Suche nach Arbeitsstellen oder Ausbildungsplätzen. 

Die Betreuung erfolgt nach dem Konzept „Kopf – Herz – Hand“

Die Jugendlichen wissen,

  • was und wie die Arbeit zu tun ist (Wissen = Kopf),
  • wollen diese tun (Einstellung = Herz) und
  • können diese tun (Arbeitsverhalten = Hand).

Elmar Luger MSc.
T +43 676 833064400

Dornbirner Jugendwerkstätten
Bildgasse 18, 6850 Dornbirn
gf​(at)​djw.or.at
www.djw.or.at

Aufgaben

Wir leisten einen wichtigen Beitrag zur Minderung der zunehmenden Jugendarbeitslosigkeit und deren Folgen. Den betroffenen Jugendlichen werden neue Lebensperspektiven und -chancen eröffnet. Wesentliche Bestandteile des Förderprogramms sind berufsorientierte, persönlichkeits-, umwelt- und gesundheitsorientierte Bildung mit dem Ziel der beruflichen und sozialen Integration. So können Jugendliche in dieser Einrichtung zum Beispiel den Pflichtschulabschluss nachholen.

Ziele & Methoden

Für unsere Jugendlichen haben wir uns folgende Ziele gesetzt:

  • nachhaltige Vermittlung in Arbeit, Ausbildung und andere arbeitsmarktpolitische bzw. sozialpsychiatrische Maßnahmen ermöglichen
  • die Arbeits- und Lebenskompetenzen der jungen Menschen verbessern
  • vorhandenes Bildungspotential ausschöpfen und erweitern
  • Motivation und Willen zur Arbeit und Bildung wecken 
  • Selbstwert durch Anerkennung von Leistung steigern
  • persönliche Ressourcen stärken
  • Lebenssituationen von Jugendlichen in persönlichen, sozialen oder materiellen Krisen stabilisieren
  • psychologische, medizinische und sozialpädagogische Abklärung anbieten
  • Persönlichkeit ganzheitlich bilden
  • berufliche Integration ermöglichen

Mittel und Methoden zur Umsetzung der Ziele

  • Training der manuellen und sozialen Fähigkeiten mit der Schulung der Basisqualifikationen. Die Arbeitsgegebenheiten und Tätigkeiten sind praxisnah und realistisch. Die Anleitung erfolgt durch Fachkräfte: „Führen durch Vorbild“.
  • Angebot von internen und externen Bildungsveranstaltungen zur beruflichen und persönlichen Weiterbildung. Unsere Bildungsangebote werden laufend evaluiert und weiter entwickelt. 
  • Zielvereinbarungen und konkrete Maßnahmen sichern kontinuierliche Veränderungsprozesse.
  • Einsatz professioneller Sozialbetreuung, Arbeitsanleitung und arbeitsmedizinischer Beratung. Bei Bedarf werden Experten zur psychosozialen Diagnostik herangezogen.
  • Externe Spezialisten und Kooperation im sozialen Netzwerk runden unser Betreuungsangebot ab.

Vermittlungsunterstützung

  • durch die Ressourcenbildung und -nutzung in Bezug auf Arbeit und Arbeitsstellen
  • durch Kooperation und Netzwerkbildung mit Wirtschafts- und Gewerbebetrieben, sozialen Institutionen und öffentlichen Einrichtungen durch das Stammpersonal und die Geschäftsführung
  • durch die Unterstützung der Jugendlichen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz bzw. nach weiterführenden Bildungsangeboten durch das Stammpersonal

Haltung

Bei der Arbei mit den Jguendlichen ist prägend:

  • Jede*r Jugendliche, ungeachtet von deren ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung und geschlechtlicher Identität, wird als Individuum wertgeschätzt und ernst genommen. Jeder Person so zu begegnen ist gelebte Inklusion.
  • Die sozialpädagogischen Interventionen sind transparent und für den betroffenen Jugendlichen nachvollziehbar.
  • Die Arbeitsanweisungen sind klar formuliert und der Sinn der Arbeit wird dem Jugendlichen verständlich gemacht.
  • Die Jugendlichen kennen die Arbeitsprozesse und wissen über die Verwendung der Arbeitsmittel Bescheid.
  • Zielorientiertes Arbeiten.
  • Die Bildungsmaßnahmen, sowie die Aufgaben und Tätigkeiten, werden individuell dem Potential der Jugendlichen angepasst.
  • Auf eine wertschätzende Gesprächskultur wird geachtet.
  • Regelmäßige Reflexion der sozialen Prozesse ist für das Stammpersonal verpflichtend.
  • Das Prinzip des Gender Mainstreaming wird beachtet.
  • Der ökologischer Gedanke wird durch gezielte Projekte, den sparsamen Umgang mit Ressourcen  (Energie, Beschaffung, …) und der fachgerechten Entsorgung von Abfall gestärkt.

Grundlagen & Konzepte

Das methodische Konzept „Kopf – Herz – Hand“ bildet die Grundlage für die inhaltliche Arbeit mit den jugendlichen Mitarbeiter/innen.

Im Qualitätsmanagement-Handbuch sind die Organisations- und Kommunikationsstrukturen, sowie Betriebsabläufe und formale Vorgaben festgelegt. Diese qualitätssichernden Vorgaben werden in allen Bereichen des Betriebes umgesetzt und weiter entwickelt.

Die arbeitsrechtlichen Bestimmungen werden eingehalten und die Gender-Mainstreaming-Prinzipien werden in allen Organisationsprozessen berücksichtigt.

Die vorgegebenen Mindeststandards des Arbeitspapiers „Roter Faden“ des Verbandes Vorarlberger Arbeitsprojekte werden eingehalten.

Grundsätze

Für die Führung und Zusammenarbeit in den Dornbirner Jugendwerkstätten haben wir folgende Grundsätze:

  • Begleitung der Jugendlichen im Arbeitsprozess: „Learning by doing“
  • „Führen durch Vorbild“
  • Handeln ist verantwortungsbewusst und sozial
  • Möglichkeiten zur Partizipation am betrieblichen Entwicklungsprozess für alle Mitarbeiter*innen
  • Zusammenarbeit im Team basiert auf gegenseitiger Wertschätzung, Vertrauen, Akzeptanz  und Respekt
  • Kooperation und konstruktive Kommunikation sichern beste Arbeitsergebnisse
  • Bereitschaft zum ständigen Lernen von und mit den Jugendlichen ist Voraussetzung

Kriterien

Unsere Kriterien für die Personalentwicklung des Stammpersonals sind:

  • Die Begleitung und Betreuung der Jugendlichen, sowie die Organisation und Administration des Betriebes erfolgt, durch fachlich qualifiziertes Stammpersonal.
  • Fachspezifische Fortbildung ist für das Stammpersonal verpflichtend und wird laufend evaluiert und weiter entwickelt.
  • Kriterien des Gender Mainstreaming werden berücksichtigt.
  • Personalplanung und – entwicklung werden entsprechend den Kriterien im Qualitätsmanagement-Handbuch umgesetzt.
  • Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen handeln in größtmöglicher Eigenverantwortung.
  • Die unterschiedlichen fachspezifischen Ausbildungen und persönlichen Fähigkeiten des Stammpersonals werden optimal für die verschiedenen Arbeitsbereiche genützt und ihre beruflichen Interessen in Fortbildungen gefördert.

Soziales Netzwerk

Wir sind Teil eines Sozialen Netzwerkes.

  • Kooperation mit sozialen Institutionen und Behörden im Sinne und zum Vorteil der betroffenen Jugendlichen
  • Vernetzung mit anderen Arbeitsprojekten in Vorarlberg mit intensivem Informations- und Erfahrungsaustausch
  • Kooperation und Kontaktpflege mit Mitarbeiter*innen von Wirtschaftsunternehmen sowie mit privaten Kunden
  • Die gute Einbindung in das lokale Netzwerk der Jugend- und Sozialarbeit ermöglicht eine optimale Betreuung der Jugendlichen

Darüber hinaus sind wir auch national und international vernetzt.

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